wort
war
wertvoll
wann
wirds
wert
werden
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wichtig
wahr
warum
warten
kein / gedicht / keine / verdichtung / in attraktiven / langen gängen / die welt für sich sind / für mich neuerdings / nur kein gedicht / keine verdichtung / zu teuer / da sprüht die eine / wer hätte das gedacht / später / wirkt sie müde / ohne interesse / in diesen langen / attraktiven gängen / aus glas / eine weile vielleicht / ergeben / zusammen zum auto gehn / dann schließen die bezahlten / die glashäuser / meine träume mit ein / für ein jahr / vielleicht mal im luftschaft / vielleicht / keine gedichte / vielleicht verdichtung / das muss ich lernen / das muss ich schreiben
Plötzlich wird’s warm
Der schiefer sticht nicht mehr
Und vom endlos entfernten meer
Kommt ein brief
Ein brise vielleicht
Gedanke nur
So
Soll es jeden tag
Jede nacht
Und jede stunde sein
Und ist so klein
Zu groß vielleicht
Zu selten, zu erdacht
Und wacht behendt
Dass es nicht käuflich wird
Entschwirrt bei jedem griff
Und bleibt bei jedem blick
Und stiehlt den augenblick
Ohne zu warten
Ich weiß in jeden sparten
Da sitzt ihr und seid ebenso
Am grübeln
Wie die nacht so roh und blumenreich
Kann sein, allein
Und bleibt wieso
So farbenfroh an anderen wänden hängen
Wir bangen und benennen
Die gäste die wir kennen
Und bleiben stur und stumm
Dein auge möcht ich haben
Und du mein herz
Es bleibt dabei
Es schmerzt
Solange du und ich
Die schöpfung sehen, spüren, riechen
Und schmeckend übel seitwärts liegen
Das lernt man selten
Der schiefer sticht
Bis wärme wieder
Aus dir bricht
keine gedichte
kleine wege
hier in den gassen
kein vergessen, ein trauern vielleicht
wie hoch steht
was sommers war
in zum eigenen gewordenen tiefen
was darf es wollen, für das was kommen soll
die fragen
des trauerns
wir werden dich jetzt ausdünnen
in dem wir dir
alles erlauben
den angriff auf jeder ebene
willkommen du laus
willkommen du welle
es tut erstmal weh
erstmal
ach, leg deinen mantel ab
und friere ein bisschen
oder werd wieder jung
jung und hilfreich
dann beginnen wir neu
wir zwei
oh, heilige lüge
oh, heilige lügnerin
wer hat den glauben
kann lügen so wie du
ich bete um deine kraft
die chance der begegnung
um heilig lügen zu können
wie du
welcher gott der dich segnete
mit leid, mit einer aufgabe
ein kind zu trösten
mit wahrheit und phantasie
in jener nacht
kalt und fremd nach langer zeit
in konversation vertieft
über den fremden gott
dem mystischen
hast du mir erklärt
wer da am kreuz hängt
und hast geschwindelt
dass mir das herz aufging
mit lachen und weinen
amen
einsam zwischen ihren bildern
sie sind mehr als zeichen
niemals will es reichen
in dem wald zu wildern
wehmut an den plätzen
lange ist es her
s' ist der berg, war nie das meer
ihr könnt euch jetzt setzen
so wirds einmal werden
sie trägt es nur voraus
mit uns, hält es aus
langsam gehend in die erden
es wird weh tun
es tut weh
so ist es beschaffen
nüchtern in den waffen
es tut weh
morgen, gestern, nun
snoop dogg - drop it like it's hot
the streets - blinded by the lights
tom waits - alice
tom waits - hold on
clap you hands say yeah - over and over again (lost and found)
(danke bas böttcher, danke judith)