in den haaren findest du
in den geschlossenen augen
auch nicht
fensterseits ein baum
unter mir die tür, immer immer
offen
werte gegen kneipen, kinobars
lieber erleuchtete leiber
im flur hängt die pistole
ich gehe
vorläufig,
immer immer
vorläufig
ach, da ging es
da wollte ich traurig
sein
aus meinen müden fingern
klappert
kein esperanto
auch kein
klebetropfen
deutsch
die augen hängen
an bäumen
im nest der
möglichkeiten
diese preise ich
und verpasse
die besten haltestellen
vermisse dich
du schreibende
wut
du sanfte wegbereiterin
du einzig eingemeindeter
dreifacher wortwert
du achtest auf jedes detail
die uhr
die schuhe
die art dies oder das
zu sagen
noch tage später
weißt du
etwas zu
entdecken
denn alles hat
seine geschichte
das ist immer
so
das rettest du
in deine not
einen erahnten hort
in worte und
gewinne
morgens
noch fern eines eigenen daches
bei erdbeern und
kaffee
im sommer
legst du schatten
wie flirrende winde
federleicht beiseite
als wär jeder moment
ein sonntag, wie früher
und wir
verhinderte kirmesbesucher
legst eine allee
aus sanftem licht
im dich
um mir zu bedeuten:
das bedeutet
wir bedeuten
das
angekündigte mangozine-sonderheft mit junger frischer und sicherlich hübscher literatur wird zitrone heißen. leider verschiebt sich sein erscheinen auf unbestimmte zeit...
wir arbeiten dran!
nein
kein spüren
ein ringen es bleibt
von zeit zu minute
verzogen die lippen
ein ewig dran nippen
ein endlos reißaus.
im trüben im haus
in langen gesuchen
funktionen verfluchen
bringt gleichaus nie tage
die bleiben
versage
vertusche
vernichte
ein stück.
er ruft nicht zurück
geht eigenes
wieder
verlustig im früher
im früheren schreiten
sieht's weiter
sieht's weiten
in engen gefäßen
und wänden
behend die hände bewendend
und schlendernd
nach tagen die blendend
verflossen
ein sickern
im großen
ein weinen
im schoß
wo warst du
was los ist
weiß immer nur
einer
die stimme im eimer
und krächzend
am tippen
vergiß nicht
zu nippen.
süß-sauer die tragenden
buchstabentage
ich will
beständig werden
in ebbe und flut
frei sein
gegen gefühle
wir tragen
uns
in nächte
und hindurch
klingt die vertraute
singstimme
ja,
da stimmt etwas
es glänzt uns entgegen
wenn wir uns
verzichtend
geleiten
selbst dann
wenn dein ruderboot
das geklaute
nochmal anlegen würde
und du
nackt und durcheinander
neben mir stranden würdest
selbst dann wären alle ziele
dieser melodie zugeordnet
die immer
und immer
und immer nur
dies eine thema spielen würde
das über die heimatlichen wälder tanzt
und sagt: es ist gut
und noch viel da
und du
bekommst alles
nur nicht
den rest
der schippert gerade
mit deinen lausigen halbfreunden
draußen
auf dem stausee
dem geliebten
noch klappern die tasten
ich kann es nicht lassen
die nachtluft lockt wage
wohin - bleibt die frage